Im zeitigen Frühjahr 2020 kam ein kleines Häufchen Elend im Katzenland an. Verwahrlost, scheu, krank und trächtig. Wir nannten sie Viva und hofften auf ein glückliches Leben für sie. Sie konnte in Ruhe bei uns ihre sechs Kinder bekommen und groß ziehen. Es war vermutlich ihr erster Wurf. Am Anfang war sie ziemlich überfordert, entwickelte sich dann aber zu einer ganz vorbildlichen Mama. Zusammen mit einem Söhnchen hat sie das perfekte Zuhause gefunden und sich zu einer wunderschönen Katzenlady entwickelt! Wir sind so glücklich über diese Entwicklung! Vielen Dank auch an Familie W. die soviel für sie hat.
Autor: Katzenland
Minusch (vermittelt)
Minusch ist ungefähr 18 Monate alt und hat schon mindestens drei mal Kinder gehabt. Von ihrem letzen Wurf hat nur ein Kätzchen überlebt. Wir werden Minusch jetzt etwas aufpäppeln, kastrieren und impfen. Wir denken, dass sie Ende Oktober zum Umzug bereit ist. Wer Minusch in sein Leben lässt, wird viel Freude mit ihr haben. Sie ist ein sehr charmantes kleines Fräulen und hat immer viel zu erzählen. Minusch versteht sich gut mit anderen Katzen. Hunde kennt sie auch.
Susi will auch ein zu Hause! (vermittelt)
Das ist Mama Susi. Sie brachte 8 Kitten auf die Welt, welche nun nach und nach ausziehen werden. Dann ist die hübsche Susi ganz allein. Aber auch sie wünscht sich ein eigenes Für-immer-Zuhause in dem sie umsorgt und geliebt wird. Susi ist ca 4 Jahre jung, sehr lieb und etwas schüchtern. Neben einer liebevollen Familie wünscht sie sich einen eigenen Garten bzw. Freigang in dem sie die Natur genießen kann. Ihre Schüchternheit verliert Madame Susi sobald sie die Zubereitung ihrer Mahlzeit wahrnimmt. Da erzählt sie sogar gern ein paar Worte und genießt ihre Streicheleinheiten.
Schmusepaten gesucht!
Wir suchen aktive Mitglieder, die Lust haben unsere bezaubernden Katzen mit zu versorgen! Unsere Katzen und Kater im Katzenland werden 2 mal täglich von uns gefüttert und versorgt – morgens & abends.
Was ist zu tun?
Nassfutter Füttern, Katzentoiletten reinigen, Näpfe abwaschen, Kehren & Boden reinigen, Trockenfutter & Wasser bei Bedarf nachfüllen & ein paar Kleinigkeiten. Ihr solltet circa 2 bis 3 h in der Woche einplanen. Danach könnt ihr Katzen streicheln & mit ihnen spielen so viel ihr wollt. Ihr werdet natürlich eingearbeitet und könnt immer gerne Fragen stellen. Habt ihr Interesse? Dann ruft uns gerne an oder schreibt uns. Die Katzen & wir freuen uns auf euch!!
Spenden von Veto. Wer ist Veto?
VETO ist die Vereinigung europäischer Tierschutzorganisationen. Sie setzen sich für heimatlose Katzen und Hunde in Europa ein, sowie für wirksamen Tierschutz & ein Gleichgewicht zwischen Mensch, Tier und Natur. Veto hat uns wieder eine Futterspende zukommen lassen und wir bedanken uns ganz herzlichst bei Veto und den SpenderInnen.
Eure Arbeit ist uns überaus wichtig und wir schätzen sie wirklich sehr! Sicherheit und artgerechte Lebenshaltung sollten wir allen Tieren gewähren, auch als Zeichen von Respekt und Verantwortung. Danke Veto!
Habt vielen vielen Dank!
Die letzten Wochen sind so einige Pakete bei uns angekommen. Wir freuen und riesig. Die Kitten spielen schon fleißig mit ihren neuen Spielzeugen und fressen jetzt auch richtiges Futter. Nun haben die Katzenmamas ein wenig mehr Zeit zum Ausruhen und wir beschäftigen uns umso mehr mit den kleinen knuffigen Fellnasen. Wir halten euch natürlich weiter auf dem Laufenden mit Fotos und Videos.
Wir wiegen die kleinen Katzen!
Heute war es wieder soweit. Alle Babykatzen wurden von uns gewogen. Susis Mietzen musste zudem wieder mit Augensalbe versorgt worden. Fast alle Babys sind sehr gut gewachsen. Den zwei kleinsten bunten Kitten haben wir noch etwas Aufzuchtmilch mit einer Pipette gegeben. Das ist gar nicht so einfach, denn die Kleinen wackeln die ganze Zeit und fiepen wenn sie nicht bei ihrer Mami im Körbchen liegen. Alle Babys haben jetzt geöffnete Augen und sind ganz flauschig und warm.
Der Kater Brownie.
Guten Tag, ich werde Brownie – eigentlich Brauni genannt. Ich bin im Frühling 2019 ziemlich verletzt in Braunsdorf gestrandet. Den Dorfbewohnern fiel meine schlechte Verfassung sofort auf, sie wollten mir helfen und meldeten mich im Katzenland an. Leider war mir da noch nicht bewusst, dass mir alle helfen wollten. Daher war es schon schwierig mich einzufangen. Doch irgendwann hab ich aufgegeben und bin in die Falle gegangen. Dann ging alles ganz schnell, erst brachten sie mich zum Tierarzt, da wurde ich kastriert und dann bin ich in das Katzenland gekommen.
Am Anfang setzten sie mich in einen kleinen Raum mit Wasser und Futter, außerdem gab es ein Innen-Klo und es war schön warm. Eigentlich ganz komfortabel könnte man meinen, aber es ging mir jeden Tag schlechter. Ich hatte Sehnsucht nach der frischen Luft, meinen Mädels und der Freiheit – die war jetzt futsch. Die Schmerzen ließen mit der Zeit nach und ich bekam wieder Appetit und war auch ganz gespannt auf draußen und die anderen Mietzen. Ein paar Wochen nach meiner Ankunft durfte ich dann zum ersten Mal raus. Ich bin gleich losgerannt so schnell ich konnte, doch bald schon kam ein Zaun, den ich hochzuklettern versuchte, aber das klappt hier nicht. Schließlich suchte ich mir eine dunkle Ecke zum verkriechen. Jetzt war Schluss mit 3 Sterne Hotel und ich konnte wieder ganz der wilde Kater Brownie sein, fit und kampfbereit. Nur irgendwie hatte ich jegliches Interesse an den Kätzinnen verloren.
Brownie sucht einen Paten, der oder die ihn regelmäßig mit Futter unterstützt.
Nun startete für mich ein ganz neues Leben, ich bekam regelmäßig Futter, ohne große anstrengende Mäusejagden und konnte mich entspannen und spielen. Die Frauen hier habe ich erstmal links liegen lassen, die hatten Angst vor mir und meinen Krallen. Doch eine lies sich partout nicht abschütteln und versuchte immer wieder mir näher zu kommen, da half kein Fauchen oder Kratzen. Irgendwann hat sie es geschafft mich zu streicheln, nur ganz kurz und ich bin auch ganz schnell wieder weggerannt. Sie blieb hartnäckig an mir dran und mittlerweile bin ich ihr Süßer oder werde auch Engelchen genannt Es hat lange gebraucht bis ich begriffen habe, dass Streicheln gar nichts Schlimmes ist. Heute liebe ich die Streicheleinheiten der Menschen sehr – es ist das Größte für mich.
Letztes Jahr kam dann der Timmi, auch ein Kater ins Katzenland. Er ist mein bester Kumpel und wir mögen uns sehr. Wir reden oft über früher und mittlerweile habe ich ihn auch überzeugt, das Streicheln okay ist. Er war nämlich auch einer von der scheuen Sorte und jetzt lassen wir uns meist im Doppelpack kraulen. Das Katzenland gibt und Katzen eine Chance, auch wenn wir scheinbar nicht der „idealen Katze“ entsprechen. Ich habe nämlich keine Ohren mehr, die sind mir nach zu vielen Verletzungen und Schmerzen abgefallen. Aber ich brauche sie hier nicht, man mag mich trotzdem. Seit ich kastriert wurde bin ich viel ausgeglichener und das Leben ist einfach schön. Nach mittlerweile 2 Jahren Katzenlanderfahrung, weiß ich wovon ich rede und kann nur sagen – wir Katzen wohnen hier sehr gerne im Katzenland. Unser unbezahltes Personal arbeitet hier mit viel Motivation und Liebe und es fehlt uns nichts.
So viele Kittens und Mamas!
Dieses Jahr hat unser Verein im Katzenland und in unseren Pflegestellen vier trächtige, herrenlose Katzen aufgenommen. Alle Mamas haben mittlerweile ihre Babys bekommen und unseren süßen 20 Kittens geht es gut. Ein paar der kleinen Babys haben es leider nicht geschafft bei uns zu bleiben und mögen jetzt in Frieden ruhen. Der ältesten Mama mussten wir mit einem Kaischnitt helfen ihre Babys zu bekommen. Wir begrüßen alle ganz herzlich in dieser Welt und hoffen, dass wir für sie ein liebevolles Zuhause finden werden. Doch bis dahin ist noch einiges zu tun…
Unsere Katzenmama Susi hat dabei wohl am meisten Streß mit ihren 8 kleinen Babys, ihre 8 Zitzen reichen gerade aus um sie zu versorgen. Mit so einem großen Wurf hat wohl niemand gerechnet. Wir werden bald anfangen einige Kittens zuzufüttern, und 20 kleine Mäuler brauchen auch bald jede Menge Kittenfutter.
Zusätzlich haben wir 3 verwaiste Kittens aufgenommen, die in einer unserer Pflegestellen mit allem versorgt werden und spezielle Katzenaufzuchtmilch benötigen.
Überall fiept es jetzt ganz leise und die meisten Babys haben mittlerweile ihre Augen geöffnet. Die Rasselbande von Susi hat leider eine Herpesinfektion und muss mit Augensalbe von uns versorgt werden. Bald wird es hier richtig losgehen und wir werden auf Trab gehalten von den kleinen Katzenkindern.
Unsere 20 Kittens und 4 Mamas müssen natürlich auch tierärztlich versorgt werden. Alle Mamas werden kastriert und die Kittens werden entwurmt und geimpft. Das wird teuer für das Katzenland! Pro Kitten sind das circa 70€ und eine Kastration kostet rund 100€.
Deshalb rufen wir euch dazu auf, unsere großen und kleinen Mietzen mit euren Spenden zu unterstützen. Wir brauchen Katzenfutter, Kittenfutter und vor allem finanzielle Unterstützung für die beträchtlichen Tierarztkosten. Habt vielen vielen Dank! Und wir halten euch natürlich weiter mit Fotos bei Facebook und Instagram auf dem Laufenden. Spenden könnt ihr gerne per Überweisung oder Paypal. Mehr darüber wie ihr uns unterstützen könnt, findet ihr hier.
Was tun, wenn ich ein Katzenbaby finde?
Jetzt beginnt schon die Saison der Katzenkinder. Es ist durchaus möglich, dass ihr es jetzt im Garten, Vorgarten oder im Park unter einem Busch leise fiepen hört. Wenn ihr dann nachschaut und ein Nest mit Katzenbabies findet, handelt bitte überlegt. Wenn die Katzenmama nicht da ist, sucht sie vielleicht gerade Futter oder ein anderes sicheres Plätzchen für Ihre Babies.
Bitte wartet ab, bevor ihr die Kitties aus dem Nest nehmt. Es kann eine ganze Weile dauern, bis die Mutti zurück kommt. Das halten die Kleinen gut aus. Über ein Näpfchen mit Futter, neben dem Nest, freut sich die Mutterkatze bestimmt wenn sie zurückkommt. Sind die Kleinen nach fünf bis sechs Stunden immer noch alleine und die Mutti nicht aufgetaucht, dann werdet aktiv und sucht bitte Hilfe beim örtlichen Tierarzt oder einem Tierschutzverein.
Wenn Hunde oder Raubvögel in der Nähe sind, muss das Nest natürlich gesichert werden. Sind die Babies nass oder unterkühlt, ist es am besten, sie zuerst am eigenen Körper aufzuwärmen und mit sanftem Streicheln den Kreislauf in Schwung zu bringen. Erst danach sind die Kleinen in der Lage ein Fläschchen mit lauwarmer Katzenaufzuchtmilch zu vertragen. Sollte ein Abtransport der Babies nötig werden, eignet sich dazu am Besten ein nicht zu großer Pappkarton, der mit Handtüchern ausgelegt ist. Bitte keine großmaschigen Sachen, wie Strickpullover oder Schals verwenden, da die Gefahr einer Strangulation besteht.