Zwei Jahre lebte Carlson aka Anakin im Katzenland! Nun haben sie sich wiedergefunden! Die Wiedersehensfreude war auf beiden Seiten überwältigend! Wir freuen uns so sehr für die beiden und wünschen alles Glück der Erde!
In Prieros verstarb kürzlich eine Frau und hat mehrere unkastrierte Katzen hinterlassen. Dem Erben sind die Tiere völlig egal. So hat sich Mario von der Tierwelt Königs Wusterhausen der Sache angenommen und versucht, mit Hilfe der Nachbarn, nach und nach alle Katzen einzufangen und zu uns zu bringen. Anfangs gingen wir von „nur“ drei Katzen aus. Inzwischen sind schon vier Tiere bei uns gelandet. Das Schlimme ist, alle vier haben Babies. So haben wir insgesamt 15 Kitten und vier Mütter übernommen. Eine fünfte Katze wird dort noch vermisst. Leider werden wir sie nicht mehr aufnehmen können. Unsere Schmerzgrenze ist erreicht.
Wenn wir jetzt mal überlegen, dass aus vier Katzen an diesem Standort jetzt schon 19 Katzen geworden sind. Wieviel werden es dann erst im nächsten Jahr sein? Oder im übernächsten Jahr? Welche Behinderungen oder Krankheiten werden die Kleinen durch Inzucht haben…. Wieviel Tierleid entsteht durch falsch verstandene Tierliebe? Ja, eine Kastration kostet Geld. Für manch einen ist das vielleicht unerschwinglich.Aber es kostet nichts, bei Tierschutzvereinen oder dem Veterinäramt um Hilfe zu bitten. Sich an irgendwelche Nachbarn zu wenden, die sich dann auf eine brutale Weise dem Kittenproblem widmen ist nicht die Lösung und nach dem Tierschutzgesetz eine Straftat!
Mitte April war es wieder soweit. Zwei nicht mehr geduldete Streunermamas sind vom Katzenland aufgenommen wurden. Beide sind menschenbezogen und umgänglich, aber in ihrem alten Haus ist jemand neues eigezogen, der leider keine Katzen wollte.
Mama Murmel bekam ihre vier Babys schon in der ersten Nacht in unserer Cateria Pflegestelle. Die Babys werden jetzt täglich gewogen und gut versorgt von ihrer Mama und der Pflegestellenleiterin Ilona. Murmel kämpft zur Zeit mit etwas Durchfall, ist aber in tierärztlicher Behandlung. Laut Tierarzt sind die 4 Babys gesund und munter.
Die süße, verschmuste April hat da etwas länger auf sich warten lassen. Jeden Tag sind wir gespannt gewesen, ob denn schon Babys das Licht der Welt erblickt haben, nix war, aber über Ostern war es dann endlich soweit, 4 zuckersüße Kitten sind angekommen. April kümmert sich rührend um ihren Nachwuchs und wir wiegen die Kleinen jetzt täglich.
Wer uns bei der Versorgung der Kleinen unterstützen möchte, kann gerne auf unserer Amazon Wunschliste nachsehen und uns etwas bestellen. Wir würden uns sehr freuen! Danke!
In unseren Social Media Kanälen bei Facebook, Instagram und Twitter werdet ihr weiter mit süßen Fotos auf dem Laufenden gehalten.
Am 04.04. 2019 erreichte uns im Katzenland ein Notruf. In einem Gewerbegebiet wurden zwei frisch geborene Katzenbabies gefunden. Sie lagen in einem Pappkarton, ohne wärmende Stoffe, von der Mama weit und breit keine Spur.
Die Kleinen waren schon recht ausgekühlt als sie ankamen. Ich schätzte, dass die kleinen Däumlinge höchstens 24 Stunden alt waren. Die Nabelschnur hing noch ganz weich an ihren Bäuchen. Also schnell die Warmies in die Mikrowelle, frische Kittenmilch angerührt und ein kuscheliges Körbchen hergerichtet. Tropfen für Tropfen gab es zunächst warme Milch ins Mäulchen und siehe da, ihre Lebensgeister kehrten langsam zurück. Nun brauchten sie natürlich Namen.
Wir entschieden uns für Karl und Heinz.
Das Trinken aus dem Fläschchen fiel den Beiden schwer. Irgendwie klappte der Saugreflex nicht, immer wieder verschluckten sie sich und der Nuckel rutschte aus dem Mäulchen. Trotzdem nahmen sie gut zu und entwickelten sich prächtig. Nach vier Wochen begann die Katastrophe. Beide wurden sehr krank, bekamen Durchfall und hohes Fieber. Die Diagnose lautete Katzenseuche. Zusammen mit der Tierärztin kämpfen mit ihnen um ihr Leben. Es gab Feliserin, Antibiotika, Vitamine, Hühnerbrühe und Schmerzmittel. Nach ein paar Tagen entschieden wir uns, den kleinen Heinz zu erlösen. Er war nur noch Haut und Knochen und er litt fürchterlich. Es war sehr schwer, diese Entscheidung zu treffen, doch er sollte nicht mehr leiden.
Karl hingegen erholte sich langsam wieder und… er war plötzlich eine Karla.
Nur das Fläschchen war immer noch ein Problem. Wieder und wieder rutschte der Nuckel aus dem Mäulchen, immer wieder verschluckte sie sich. Wie sehnten wir den Tag herbei, an dem sie selbstständig ihr Futter aufnehmen würde. Als sie dann begann zu laufen, bemerkten wir schon ihr seltsames Gangbild. Immer wieder purzelte sie hin. Wir wunderten uns sehr, so ein tollpatschiges Kätzchen hatten wir noch nie. Ihr Köpfchen wackelte und sie traf nie ihren Futternapf. Ich half ihr mit einem Löffel beim fressen und in der Kloschüssel musste ich sie festhalten, dass sie nicht in ihr Geschäft fiel. Nach einiger Recherche im Internet und einem Besuch bei unserer Tierärztin stand dann die schockierende Diagnose fest.
Ataxie ist eine neurologische Störung. Eine Nervenkrankheit.
Katzen mit Ataxie werden auch liebevoll Wackelkätzchen genannt. Ausgelöst wird diese Störung meist durch die Infektion der Mutterkatze mit der Katzenseuche. Mit diesem Erreger stecken sich die Kitten oft schon im Mutterleib an. Zum Ausbruch der Krankheit kommt es dann so etwa im Alter von vier Wochen, wenn die maternalen Abwehrstoffe bei den Kitten nachlassen. Organisch ist bei Karla alles in Ordnung, ihr Blutbild ist wie es sein muss und sie kann, gut behütet, ein langes und schönes Katzenleben haben. Entgegen einiger Meinungen, ihr den Himmel zu gönnen, entschieden wir uns für das Leben. Nun wackelt unsere Karla schon drei Jahre durch die Welt und hat sich, in ihrer Pflegestelle zu einer frechen und selbstbewussten Katzenlady entwickelt. Sie hat keinerlei Schmerzen. Durch viel Training frisst sie jetzt gut und selbstständig. Sie benötigt nur viel Ruhe dazu und es dauert ein wenig länger bis das Tellerchen leer ist. Natürlich ist sie auch sehr wählerisch was das Futter betrifft.
Auch der Gang auf das Katzenklo klappt jetzt gut. Naja, ein paar Unfälle gibt es schon mal. Aber wenn es weiter nichts ist……wir lieben unser Wackelkätzchen und das Tollste ist, sie wird von allen anderen Katzen in der Gruppe akzeptiert. Besonders gern spielt, rauft und kuschelt sie mit Lord Helmchen, der inzwischen ihr bester Freund ist.
Tiffy leidet unter einer Art Autoimmunerkrankung und ist daher täglich auf eine kleine Dosis Kortison angewiesen. Altersbedingt lässt auch die Kraft ihrer Nieren etwas nach, was aber auch mit einem Medikament gut ausgeglichen werden kann.
Ihre ehemaligen Besitzer sahen sich leider nicht mehr in der Lage, ihr emotional und finanziell einen schönen Lebensabend zu ermöglichen. Doch Tiffys sehnlichster Wunsch ist es, wieder ein schönes Zuhause zu haben. Menschen, die Zeit für sie haben und sie lieben. Menschen, die einen kleinen Garten oder einen Balkon besitzen, wo sie sich in Ruhe sonnen kann, wo es keine anderen Tiere oder kleine Kinder gibt.
Da die Kosten der Medikamente doch bei ca. 50 Euro im Monat liegen, schreckt es viele Interessenten ab, Tiffy bei sich aufzunehmen. Aber vielleicht würde der Eine oder Andere eine lebenslange Patenschaft für Tiffy übernehmen und somit Tiffys neue Menschen mit einem monatlichen Beitrag finanziell etwas entlasten.
Für mehr Informationen oder bei Fragen 0176 61072214 anrufen.
Seit einer Woche steht die Welt Kopf. Wir sind erschüttert über die aktuellen Ereignisse in der Ukraine. Die Solidarität für die Menschen dort ist beeindruckend.
Aber es gibt natürlich auch viele Vierbeiner, die sich momentan in einer besonders schwierigen Situation befinden. Wir stehen aktuell mit Hilfsorganisationen in Kontakt. Wir halten derzeit einige Plätze frei um Notfelle aus der Ukraine aufzunehmen.
Unsere Arbeit mit in Not geraten Katzen in unserer Region halten wir natürlich in gewohnter Weise aufrecht. In diesen Besorgnis erregenden Zeiten, ist es mehr denn je ein Lichtblick, in die dankbaren Augen unserer Schützlinge zu schauen.
Diese beiden Süßen wurden bei uns von einem ganz tollen Katzenretter abgegeben. Jetzt müssen sie den Winter nicht frierend und hungernd draußen verbringen, sondern wohnen in unserem Quarantänecontainer. Leider sind die beiden krank und müssen jetzt erstmal gut mit Tabletten versorgt werden. Das ist nicht immer ganz so einfach bei so “wilden” Tieren, doch wir haben es geschafft eine geeignete Technik für die beiden zu finden. Normalerweise kann man Tabletten über Tablettengeber verabreichen, doch Bonnie und Clyde haben davon wohl noch nichts gehört und sich dementsprechend geweigert. Über Snacks wollten sie das auch nicht aufnehmen. Also haben wir die Tabletten gemörsert , sie mit Katzenleberwurst vermischt und ihnen ins Fell geschmiert, zum Ablecken. Das funktioniert gerade sehr gut, die Katzen sind nicht gestreßt und alle sind happy!
Wir hoffen auf baldige Gesundung der beiden und das wir sie dann auch schön zahm bekommen. Sie werden im Moment noch nicht vermittelt. Bitte erst Anfragen stellen, wenn sie offiziell vermittelt werden.
Wir haben die Chance bekommen bei der Spendenaktion von Getränke Hoffmann teilzunehmen. Jede verkaufte Flasche bringt dem Gewinner einen Cent ein. Doch das Geld bekommt am Ende nur der Verein mit den meisten Stimmen! Also bitte bitte stimmt für uns! Wir würden uns riesig freuen!
Ein aufregendes und arbeitsreiches Jahr geht zu Ende. Viele glückliche Momente hat uns die Arbeit im Katzenland mit unseren Schützlingen beschert. Mit Eurer Unterstützung konnten wir vielen kranken Tieren die notwendige medizinische Versorgung zuteil werden lassen.
Wir denken da zum Beispiel an die kleine Elfie, die als Häufchen Elend zu uns kam und dem Tod näher war als dem Leben. Jetzt hüpft sie fröhlich bei ihrer Pflegemama zum Kuscheln auf das Sofa.
Oder Balou, er hatte so schlimme Augen, dass ihm nur eine aufwändige Operation helfen konnte. Auch er ist inzwischen glücklich mit seiner neuen Familie.
Viele Katzen, deren Besitzer verstorben sind oder ihre Tiere aus anderen Gründen nicht mehr versorgen konnten, haben wir erfolgreich vermitteln können. So viele Katzenbabies konnten wir auf den Weg in ein glückliches Katzenleben helfen und begleiten. In freier Natur hätten sie kaum die Chance dazu gehabt. Zu schön sind jedesmal wieder die Momente, in der die neuen Besitzer mit unseren Schützlingen vereint werden und zusammenwachsen.
Ohne euch, der tollen Community bei Facebook und Instagram, unseren wunderbaren Nachbarn in Spreenhagen und die vielen, lieben Unterstützer die uns auf anderen Wegen gefunden haben, hätten wir kaum so vielen Tieren helfen können.
Wir möchten Euch von ganzem Herzen für jegliche Art von Hilfe und Unterstützung danken. Auch für die vielen tröstenden Worte, die uns erreichten, wenn wir einen unserer Schützlinge über die Regenbogenbrücke gehen lassen mussten.
In diesem Sinne wünschen wir euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Wir durften am 23. Dezember eine tolle Weihnachtsüberraschung beim Megazoo in Waltersdorf abholen. So viele Tüten, wir sind fast umgefallen. Jede Tüte war gepackt mit Feuchtfutter, Trockenfutter, einem Snack und einem Spielzeug. Wir bedanken uns ganz ganz herzlichst bei Megazoo, den sehr freundlichen Mitarbeitern dort und natürlich bei all den lieben Spendern!
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